Für die aktuelle Ausgabe unseres Newsletters haben wir unseren neuen Head of Process & Automation Matthias Bach einige Fragen zu seinem Beruf und seiner Zeit bei Steinemann gestellt. Lesen Sie hier, was er über sich und seinen Alltag bei Steinemann berichtet.

Redaktion: Zuerst hätten wir da ein paar Fragen zu Deiner Person …

  • Rock oder Pop?
    Rock...
  • Sommer oder Winter?
    Sommer...
  • Lang schlafen oder früh aufstehen?
    Lang...
  • Kaffee oder Tee?
    Kaffee...
  • Heimweh oder Fernweh?
    Fernweh...
  • Sagen wir, Du könntest eine berühmte Persönlichkeit treffen – egal, ob tot oder lebendig: Wer wäre das und warum?
    Helmut Kohl. Als ich anfing mich für Politik zu interessieren war er omnipräsent. Aber auch heute denke ich noch oft, dass dieser Mann unglaubliches erlebt hat. Er hat mit Menschen gesprochen die für immer im Geschichtsunterricht behandelt werden. Er hat mein Heimatland in einer Zeit regiert, die für Deutschland prägend und wegweisend war.

    Wenn jetzt Dein Leben verfilmt würde, welcher Schauspieler sollte Dich dann spielen?
    George Clooney würde mich wohl am besten darstellen können 😀

    Welchen Beruf hatten sich Deine Eltern einmal für Dich vorgestellt?
    Schreiner.

    Und wie sah Dein beruflicher Werdegang aus?
    Ich habe eine Lehre als Orgelbauer gemacht. Danach studierte ich in Hamburg Holzwirtschaft. Meine Bachelor-Arbeit habe ich in Schweden und meine Masterarbeit bei Steinemann in der Schweiz geschrieben. Bei Steinemann bin ich dann geblieben. Zunächst habe ich hier als Prozess-Technologe gearbeitet. Hier lag mein Hauptaufgabenfeld in der Entwicklung neuer Produkte sowie Grundlagenforschung des Schleifprozesses. Zudem durfte ich unseren Kunden das gewonnene Wissen durch Schulungen oder Audits vermitteln.

    Nun bist Du ja vor kurzem zum Abteilungsleiter Process & Automation aufgestiegen. Wie sieht denn ein typischer Arbeitstag bei Dir aus?
    Es ist spannend mein Entwicklungsprojet BQC weiter im Vermarktungsprozess zu begleiten. Nun zerbrechen wir uns nicht mehr die Köpfe über Algorithmen, sondern wir versuchen die Kommunikation mit den Kunden die bereits ein BQC gekauft haben so zu optimieren, dass schnell klar ist wer was bei uns zu machen hat. Das BQC ist nicht nur ein neues Steinemann Produkt, mit diesem Produkt bewegen wir uns erstmal tief in der Materie «Industrie 4.0» oder «Industrial Internet of Things». Da stehen für einen Maschinenbauer plötzlich neue Fragestellungen an.

    Was gefällt Dir an Deinem Job am besten oder welcher Teil macht Dir am meisten Spass?
    Es ist sehr lehrreich und spannend ein Produkt von der Pieke auf zu leiten und später auf den Markt zu bringen. Mein Beruf erlaubt mir neben der Forschung und Entwicklung auch den Kontakt zu unseren Kunden. Das ist mir sehr wichtig und macht mir Spaß.

    Was war das eindrücklichste was Dir während der Zeit bei Steinemann so passiert ist?
    Privat wurde ich während meiner Zeit bei Steinemann Vater von zwei tollen Kindern. Beruflich war es beeindruckend die Schweizer Mentalität kennen zu lernen.
    Ich schätze den ehrlichen Umgang miteinander und das besonnene Meistern von Stresssituationen. Meine Kollegen bleiben nie stehen und sind immer auf der Suche nach weiteren Produkten und Möglichkeiten, den Schleifprozess für unsere Kunden weiter zu optimieren und zu vereinfachen.

    Wenn Du ein Projekt als Dein liebstes bezeichnen dürftest welches wäre das und warum?
    Natürlich mein BQC.

    Welche Herausforderungen und Chancen siehst Du für die Schleifstrasse/den Schleifprozess im Kontext Industial Internet of Things?
    Die Herausforderung liegt ganz klar in dem Substrat. Jede Platte unserer Kunden ist anders. Das liegt an der jeweiligen Technologie aber auch an den eingesetzten Rohmaterialien wie Holzart und Leimrezeptur. Das macht eine weltweite Vereinheitlichung des Schleifprozesses unfassbar komplex.
    Die größte Chance ist das Vereinfachen des Schleifprozesses durch das Sammeln von Erfahrungen. Wenn es uns möglich ist verschiedene Schleifparameter miteinander zu verknüpfen und zu analysieren verstehen wir schließlich weitere Zusammenhänge. Am Ende möchten wir den Maschinenbediener entlasten und gleichzeitig dafür sorgen, dass die Plattenqualität unserer Kunden weiter steigt. Weltweit stellen wir fest, dass die Oberflächenqualität geschliffener Holzwerkstoffplatten an Bedeutung gewinnt.

    In Deiner vorherigen Position als Technologie Experte hast Du Kunden ja nicht nur besucht, wenn alles funktioniert hat. Welcher Problemstellung begegnest Du regelmässig und wie sieht die Lösung dafür aus?
    Rattermarken. Die Lösung ist manchmal einfach.
    1. Die Maschine muss gut gepflegt und gewartet werden
    2. Der Einsatz von Kombination Schleifbändern im Feinschliff sollte vermieden werden
    3. Immer mindestens 0.1 mm Abtrag für den Feinschliff «übrig» lassen