Für die aktuelle Ausgabe unseres Newsletters haben wir unserem Account Manager Herbert „Hebi“ Hansmann, der seit 1970 bei Steinemann arbeitet, einige Fragen zu seinem Beruf und seinem Leben gestellt. Lesen Sie hier, was er über sich und seinen Alltag bei Steinemann berichtet.

Redaktion: Zuerst hätten wir da ein paar Fragen zu deiner Person …

  • Rock oder Pop?
    Rock
  • Sommer oder Winter?
    Sommer
  • Lang schlafen oder früh aufstehen?
    Früh aufstehen
  • Kaffee oder Tee?
    Kaffee
  • Heimweh oder Fernweh?
    Fernweh
  • Sagen wir, du könntest eine berühmte Persönlichkeit treffen – egal, ob tot oder lebendig: Wer wäre das und warum?
    Ich weiss nicht. Roger Federer habe ich schon getroffen. Er hatte meiner Tochter in Monaco das Shirt signiert und ein Selfie mit ihr gemacht.
    Generell gehe ich auf die Leute zu. Auch auf Promiente, wenn ich spontan einen treffe.

    Wenn jetzt dein Leben verfilmt würde, welcher Schauspieler sollte dich dann spielen?
    Harrison Ford. Den sehe ich gerne. Vor allem die Indiana-Jones-Filme sind gut, weil es Actionfilme sind, die immer mit einer unerwarteten Überraschung gespickt sind.

    Welchen Beruf hatten sich deine Eltern einmal für dich vorgestellt?
    Das weiss ich nicht mehr. Sie haben auf jeden Fall nichts gegen meine Wahl gehabt.

    Und wie sah dein beruflicher Werdegang aus?
    Ich habe die Mechanikerlehre bei Steinemann gemacht und im Frühling 1974 abgeschlossen. Anschliessend absolvierte ich den obligatorischen Militärdienst. Danach wollte ich auf Montage. Leider suchte Steinemann damals keine Monteure und ich ging vorerst für einige Monate zu einer anderen Firma. Im Herbst kam ich dann zurück zu Steinemann.
    Damals stellten wir noch den Trafomat1 her. Serviceeinsätze für diese Blechbearbeitungs-maschine dauerten so fünf bis sechs Wochen pro Einsatz. Die Maschine war über 30 Meter Lang und wog 560 Tonnen.

    Nun bist du ja Account Manager bei der Steinemann Technology AG. Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?
    Das kommt darauf an. Meistens führe ich Band- und Inserttest bei den Kunden durch. Wenn ich da bin, prüfe ich zunächst immer kurz die Maschine und mache Vibrationsmessungen. Der Test dauert dann in der Regel zwischen drei und vier Tagen. Dabei gebe ich auch Instruktionen zur Maschinenbedienung und zu den Einstellungen.

    Was gefällt dir an deinem Job am besten oder welcher Teil macht dir am meisten Spass?
    Dass ich viel unterwegs bin und selber entscheiden kann. (lacht)
    Egal, bei welchem Kunde ich bin, es führt unweigerlich zu neuen Begegnungen – seien diese schlecht oder gut. Einige Maschinenbediener kenne ich schon seit Jahren. Dort spürt man auch die Qualität aufgrund der Erfahrung. Sonst gebe ich jeweils noch ein paar Tipps, was alles wichtig ist, damit die Maschine wie geplant läuft.

     

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    1 Maschine für den Schnitt von geschichteten dünnen Blechen

    Welches Erlebnis hat dich in all den Jahren als Servicetechniker am meisten beeindruckt?
    Einmal, als ich in Sao Paulo war, fand gerade das Formel-1-Rennen statt. Und in Australien haben mich die Australian Opens beeindruckt. Damals, anfangs der Neunzigerjahre, war ich für zwölf Wochen in Australien und Neuseeland unterwegs; meine Frau begleitete mich.

    Ein anderes Mal wiederum fuhr ich für mehrere Einsätze kreuz und quer durch ganz Südamerika – auch toll!

    Du besuchst Kunden ja nicht nur, wenn alles funktioniert. Welcher Problemstellung begegnest du regelmässig und wie sieht die Lösung dafür aus?
    Die Bandführung ist sehr oft schlecht eingestellt. Aber dafür hatte ja schon Ludi gute Lösungen.

     Sehen Sie hier die Tipps von Ludi.

     Auch sehe ich oft, dass für den Bandwechsel ein Notstopp gemacht wird. Das führt zu einer erhöhten Abnutzung der Bremsen und Walzen

    Sehen Sie hier das Video zur Bandeinstellung.

    Jetzt bist du ja doch schon viele Jahre dabei. Was begeistert dich nach wie vor?
    Wenn die Kunden zufrieden sind.
    Mit den neuen TSQ-Bändern habe ich während der Tests bei Kunden gute Erfahrungen gemacht. Die meisten sind mit den Resultaten sehr zufrieden. Schwierigkeiten gibt es bei grösseren Gruppen, weil diese nicht so einfach den Bändertyp wechseln können.
    Auch bei den Inserts wird die einfache Handhabung im Vergleich zu den Produkten anderer Anbieter gelobt. Bei den Steinemann Inserts müssen keine Löcher gebohrt und Kanten abgeschliffen werden. So kann viel Zeit eingespart werden.